Info zur Arbeit

Thema: “Metho­den und Mög­lich­kei­ten zur Ver­an­schau­li­chung von Sze­na­rien im Scenario-based Design Prozess”

Stu­di­en­gang:
Infor­ma­ti­ons­de­sign B.A. (http://www.hdm-stuttgart.de/idb)
an der Hoch­schule der Medien, Stutt­gart (http://www.hdm-stuttgart.de/)

Betreut von Prof. Ralph Tille (Erst­prü­fer) und Prof. Dr. Michael Bur­mes­ter (Zweitprüfer).

 

Erläu­te­rung des Themas

Im Scenario-based Design Pro­zess lie­gen Nut­zungs­ze­na­rien meist in tex­t­u­el­ler Form vor ? ins­be­son­dere in den ers­ten Pha­sen des Pro­zes­ses. In grö­ßer ange­leg­ten Pro­jek­ten kommt es dabei meist zu einer beträcht­li­chen Menge an Text.

Eine Stu­die, die die Effek­ti­vi­tät der Ver­wen­dung von Per­so­nas im Design­pro­zess unter­suchte, zeigte auch, dass Sze­na­rien in Form von Sto­ry­boards bes­ser funk­tio­nier­ten als Sze­na­rien in rei­ner Textform:

?(?) visual sto­ry­boards were more effec­tive in pre­sen­ting task sce­na­rios than text only ver­si­ons.?  Long (2009)

Die Aus­sa­ge­kraft von tex­t­u­el­len Sze­na­rien hängt zudem von den Schreib­fä­hig­kei­ten der ?Auto­ren? der Sze­na­rien ab. Scenario-based Design wurde für die Ent­wick­lung von Soft­ware­sys­te­men in inter­dis­zi­pli­nä­ren Teams ent­wi­ckelt. Nicht alle Mit­glie­der sol­cher Teams sind geübt im krea­ti­ven Schrei­ben. Desi­gnern fällt es z.B. meist leich­ter visu­ell zu arbeiten.

?For an indus­trial desi­gner, wri­t­ing an appealing story for brain­stor­ming design ideas is not an easy task while for a screen­wri­ter it is the core com­pe­tence.? Vina (2010)

Ziel mei­ner Arbeit ist es einem inter­dis­zi­pli­nä­ren Design­team Metho­den an die Hand zu geben, um sich über die tex­t­u­elle Ebene hin­aus mit Sze­na­rien aus­ein­an­der zu set­zen und sie erleb­bar zu machen. Es sol­len Metho­den gesam­melt und geprüft wer­den, die das Poten­tial haben den Design­pro­zess in Ana­ly­se­phase, Design­phase und bei der Prä­sen­ta­tion von Ideen zu unterstützten.

Vor allem wird unter­sucht, ob sol­che Visualisierung/Repräsentationen schon in den frü­hen Pha­sen des Scenario-based Design inte­grier­bar sind — hier wird “klas­si­scher­weise”  tex­t­u­ell gear­bei­tet — und ob sie die Arbeit mit Sze­na­rien in die­sen Pha­sen posi­tiv beein­flus­sen kön­nen. Geeig­nete Visua­li­sie­rungs­me­tho­den sol­len in einen Metho­den­pool auf­ge­nom­men werden.